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Die wichtigste Neuerung zuerst: Wir haben erfolgreich versucht, den Ablauf des Slams straffer zu gestalten, indem wir Beginn und Pausenzeit konsequenter eingehalten, die Jurywertungen rascher eingefordert und - mit einigem Bedauern - auf den gewohnten musikalischen Auftakt verzichtet haben.

Dadurch ist es uns gelungen, die Veranstaltung schon gegen 21:15 Uhr zu beenden, als Reaktion auf die Erkenntnis, dass wir in unserer Euphorie die Veranstaltung zuletzt immer weiter ausgedehnt hatten, bis am Ende zwangsläufig die Konzentration auf die Texte abnehmen musste.
Und ein weiterer bleibender Eindruck: Wir sind ein fröhlicher und unvergleichlicher Schülerslam geworden. Im Publikum sind wir inzwischen ähnlich bunt gemischt wie auf der Bühne: Immer mehr tauchen da auch Schülerinnen und Schüler von anderen Schulen auf, Tim Niklas aus Fürstenfeldbruck brachte ebenso seine Fans mit wie Thomas Schoger aus Moosach: Als er auf unserer Bühne sein Debut als Slammer überhaupt gibt, jubeln ihm 20 Anhänger seiner eigenen Schule zu! Wer so große Unterstützung erfährt, der verliert natürlich seine Premierenangst und rutscht auf Anhieb auf Platz 2 der Gesamtwertung!
Schülerslam heißt aber auch ein wenig kreatives Chaos und heißt auch, dass kleine Fehler im Ablauf begeistert bejubelt und von den mittlerweile recht routiniert auftretenden Moderatoren Fabian und Helin charmant kommentiert werden. Und beim Schülerslam passiert es leider auch schon einmal, dass ein Kandidat vergisst, seinen Schulspaten rechtzeitig abzulegen und die Erde aus dem verschmierten Gesicht zu wischen, was eindeutig gegen die „No-Props“-Regel verstößt. Alles halb so schlimm, solange die Stimmung so gut ist und die Zuschauer ihren Spaß haben!
Zur guten Laune trugen auch die tendenziell unernsten, hippigen Texte unseres Besonderen Gastes, Philipp Potthast, bei: Vor allem seine „Ode an München“, die während eines halbjährigen Aufenthaltes in Holland entstanden ist, wird manchem im Gedächtnis bleiben.
Von verschiedenen Stellen ist uns bescheinigt worden, dass der GiselaSlam mittlerweile Kult geworden ist. Ein ausverkaufter Keller ist zur Selbstverständlichkeit geworden, und zum ersten Mal mussten wir sogar ein Dutzend Besucher abweisen. Unter den Gastslammern ist zuallererst ein Kleeblatt zu nennen, das uns schon lange begleitet und mitverantwortlich für diesen Erfolg ist: Rebecca Kainz, die diesmal leider krankheitsbedingt kurzfristig absagen musste, sowie Sandra Blume, Nuria Glasauer und Julius Althoetmar. Julius ist es als Erstem gelungen, mit der Rekordwertung von 29,7 Punkten seinen Titel zu verteidigen! Er wird in der neu gestalteten „Hall of Fame“ im Eingangsbereich des Theaterkellers einen weiteren Ehrenplatz erhalten! (An dieser Stelle muss auch ein Lob an die Jury ausgesprochen werden, die schon vor der Pause den Mut gehabt hat, zweimal die Note 10 zu vergeben und bis zum Ende der Veranstaltung recht konsequent in ihren Bewertungen geblieben ist!)
Unsere hoffnungsvollen hauseigenen Talente können bei so viel Qualität auf der Bühne noch nicht ganz mithalten, denn es fehlt ihnen offensichtlich noch an Auftrittserfahrung. Aber es war deutlich zu sehen, dass der Abstand geringer geworden ist. Die Youngster Zoe Kucknat (Klasse 9) und Anselm Haderer (10) haben einen großen Sprung nach vorn gemacht, Prinz Mönck (11) trug einen sehr persönlich gefärbten und engagierten Text zum Thema Veganismus vor, und Konrad Zinner (11) zeigte einmal mehr, welches sprachliche und performative Potential er hat. Vitus Thomas (11) schließlich, der - in Abwesenheit des ebenfalls erkrankten Marco Jovanovic (11) - Erfahrenste unter den Unerfahrenen, wurde zum zweiten Mal nacheinander erfolgreichster Giselaner.
Freuen wir uns auf den 9. GiselaSlam am 6. April 2017!

B. Schwarzer

 

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