Herzlich willkommen auf der Netzseite des Gisela-Gymnasiums München!

Das Gisela-Gymnasium ist eine Schule im Herzen Schwabings, direkt neben dem Elisabethplatz.
Mit seiner Jugendstilfassade trägt das 1904 errichtete und unter Denkmalschutz stehende Schulgebäude
zum unverwechselbaren Charme dieses Platzes bei.

Aktuelles:

Das Gisela-Gymnasium ist Partnerschule
des Bayerischen Basketball Verbandes

Am 21.01.2025 wurde die Zusammenarbeit zwischen dem Gisela-Gymnasium und dem Bayerischen Basketball Verband zur Förderung junger Leistungssportler und angehender Trainer in einer kleinen Zeremonie besiegelt. BBV-Geschäftsführer Marco Kapitz (1.v.l.) überreichte unserem Schulleiter OStD Pfaffendorf im Rahmen des von StR Stefan Lipsky geleiteten P-Seminars „Be a coach“ eine Urkunde und einen goldenen Basketball. Anschließend leitete BBV-Nachwuchskoordinator Stefan Merkl (2.v.l.) eine Trainingseinheit des P-Seminars.

Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit und viele weitere Titelgewinne!

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(Foto: Stefanie Lübker)

Gisela-Kunst am Bau 

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Rund 50 Giselanerinnen und Giselaner haben unter der Leitung von Herrn StR Jonas Glotz ein künstlerisches Großprojekt realisiert und eine Reihe imposanter Großformate geschaffen, die am Josephsplatz bestaunt werden können!

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Münchner Meister im Basketball u18!

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Das Basketballteam des Gisela - Gymnasiums hat am 29.01.2025 die Münchner Meisterschaft in der Altersklasse U18 gewonnen und sich für die Südbayerische Meisterschaft in Nördlingen qualifiziert. 


Rede der bayerischen Staatsministerin für Unterricht und Kultus,
Frau Anna Stolz, anläßlich des Festaktes
"40 Jahre Inklusion am Gisela-Gymnasium" am
05.11.2024

Ausbildungsrichtungen

Das Gisela-Gymnasium bietet mit der naturwissenschatlich-technologischen und der sprachlichen zwei Ausbildungsrichtungen an.

Inklusion am Gisela

Das Gisela-Gymnasium in Schwabing begleitet hörgeschädigte Schülerinnen und Schüler seit
40 Jahren auf ihrem Weg zum Abitur.

Selbstverständnis

Das Gisela-Gymnasium ist eine kosmopolitische Schule mit festen Wurzeln in München-Schwabing und internationalen Kontakten.

Interview mit Karl-Heinz Holzwarth

Interview Holzwarth

Mobilität spielt heutzutage für einen Großteil der Bevölkerung eine immer wichtigere Rolle – auch für Menschen mit einem Handicap. Nicht für jeden ist eine Fahrt mit dem öffentlichen Nah- und Fernverkehr problemlos und ohne Begleitung möglich. Wir vom P-Seminar „Barrierefreiheit“ am Gisela-Gymnasium trafen uns mit Herrn Karl-Heinz Holzwarth, dem bayerischen Qualitäts- und Mobilitätsbeauftragten der Deutschen Bahn (DB), um über diese Thematik zu sprechen.

Schüler des Gisela-Gymnasiums (GG): Sie übernehmen die Aufgabe eines Qualitäts- und Mobilitätsbeauftragten. Welche Aufgaben werden diesem Berufsbild denn zugeordnet?

Karl-Heinz Holzwarth (K-H H): Ich bin dafür zuständig, dass die Qualität für den Kunden permanent verbessert wird. Dies umfasst die unterschiedlichsten Teilbereiche von den Reiseinformationen bis hin zur Infrastruktur.

Nur in Bayern gibt es das Amt eines Mobilitätsbeauftragten. Ich bin Ansprechpartner für Behindertenverbände und für zuständige Ministerien. Außerdem besteht Kontakt zur Behindertenbeauftragten und ich werde in verschiedene Gremien, wie in das Mobilitätsgremium, eingeladen.

GG:Wie sind sie zu diesem Aufgabenbereich des Konzerns gelangt?

K-H H: In dem Bewerbungsverfahren muss jeder drei Attribute, die man sich selbst zuordnet, angeben. Meine Auswahl hat mich zur Aufgabe des Qualitätsbeauftragter geführt. Die Herausforderung besteht darin aufgrund der Vielzahl von Einschränkungenen und deren individuellen Bedürfnisse mehrere Dinge gleichzeitig zu bedenken.

GG: Woher kommt Ihr Interesse, für die Menschen mit einem Handicap etwas zu verändern?

K-H H: Durch die Auseinandersetzung mit massiven Einschränkungen von Familienmitgliedern ist man für besondere Bedürfnisse von beeinträchtigen Menschen sensibilisiert. Bestätigt hat sich die Dringlichkeit von Veränderungen, den Betroffenen das Reisen zu erleichtern, durch einen Selbstversuch, den ich am Münchner Hauptbahnhof durchgeführt habe.

Ich und meine Generation müssen uns dessen bewusst sein, dass wir im Alter selbst von einer barrierefreundlichen Gestaltung profitieren oder womöglich sogar darauf angewiesen sein werden.

GG: Was gehört für Sie zu einer gelungenen Barrierefreiheit dazu? Welche Maßnahmen müssen hierfür durchgeführt werden?

K-H H: Erschreckenderweise haben 37% der Mobilitätseingeschränkten wegen mangelnder Barrierefreiheit bereits auf eine Reise verzichtet, obwohl 48% davon reisen wollen würden. Uns ist wichtig, dass neben den Menschen mit Handicaps beispielsweise auch eine Mutter mit einem Kinderwagen oder eine ältere Person einen Aufzug nutzen.

GG: Wie gehen Sie bei der Erfassung möglicher Probleme und der Ideen bezüglich möglicher Verbesserungsmaßnahmen vor?

K-H H: Bei der Planung unserer Konzepte der allgemeinen Qualitätsverbesserung des DB-Verkehrs versuchen wir eine barrierefreundliche Gestaltung von Bahnhöfen und Zügen zu integrieren. Jeder unserer Reisenden, ob mit oder ohne Handicap, hat individuelle Wünsche, Bedürfnisse und Wichtigkeiten. Wir versuchen diese in Schnittmengen, wie Schüler, Senior, Sehbehinderter oder Gehbehinderter einzuteilen, innerhalb dieser Gruppen Befragungen durchzuführen und daraus unsere Ziele zu entwickeln.

GG: Was ist denn momentan ein vorrangiges Thema der Qualitätsverbesserung?

K-H H: Aktuell arbeiten wir an der Verbesserung der Reiseinformationen im Störfall an Bahnhöfen und in Zügen. Informationen müssen akustisch, visuell und über das Internet an den Reisenden weitergegeben werden. Darüber hinaus sollte die Zuverlässigkeit der Prognosen verbessert werden um Verbindlichkeit der Informationen zu erreichen.

GG: Welche Pläne und Zielsetzungen für die Zukunft haben Sie und die DB sich hier gesetzt?

K-H H: Im Abstand von 5 Jahren versammeln wir uns und tragen zusammen, ob die Ziele, die wir uns gesetzt haben, erreicht wurden. Gleichzeitig überlegen wir, welche Ziele wir uns für die Zukunft noch setzen können. Wir wollen in Zukunft die Züge und Busse sowohl im Nah- als auch im Fernverkehr mithilfe von akustischen Signalen, breiteren Türen, visuellen Anzeigen und Leitsystemen im Boden barrierefreier gestalten.

Geführt von Ann-Kathrin Diehl, Veronika Fischhaber, Marialena Dimpflmeier und Felix Schneider

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