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Der Chemieunterricht trägt nicht nur zum fachspezifischen Erkenntnisgewinn bei, sondern dient auch der fächerverbindenden und fächerübergreifenden Zusammenarbeit. Die Zusammenschau grundlegender Erkenntnisse aus Chemie, Biologie und Physik, unter Anwendung von Methoden der Mathematik, fördert das vernetzte Denken der Schüler und versetzt sie in die Lage, ein rationales, naturwissenschaftlich begründetes Weltbild aufzubauen. Die Zusammenarbeit mit den gesellschafts- und geisteswissenschaftlichen Fächern bietet sich bei der Diskussion aktueller Fragen und Probleme, wie etwa der Energieversorgung, der Ernährungssicherung, der Reinhaltung von Boden, Wasser und Luft und der Müllvermeidung bzw. -verwertung, an. Dies kann z. B. in Form fächerverbindender Projekte geschehen. An geeigneten Stellen können auch die Auswirkungen von Entwicklungen in der Chemie auf Kultur und Geschichte aufgezeigt werden.

*Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München

 

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